Die Insel La Gomera, die von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde, versprüht einen ganz besonderen Zauber. Sie wartet mit atemberaubenden Schluchten, fruchtbaren Tälern, exotisch anmutenden Palmenhainen und Bauernhöfen im traditionellen Stil auf und hat einen ganz eigenen, besonderen Charakter. Ihre unzähligen Anziehungspunkte haben bereits Christoph Kolumbus in ihren Bann gezogen, bevor er in die Neue Welt aufbrach. In der Inselhauptstadt San Sebastián zeugt der Turm „Torre del Conde“ davon, dass Kolumbus hier Halt machte, bevor er zu seiner ersten Reise aufbrach. Im Inselinneren beherbergt der Nationalpark Garajonay mit den über 65 Mio. Jahre alten Lorbeerwäldern einen unschätzbar wertvollen Naturreichtum. Das Wandern durch die Landschaften La Gomeras ist ein unvergessliches Erlebnis, und auch die vielfältige Gastronomie und das Kunsthandwerk, das auf jahrtausendealte Traditionen zurückgeht, werden Sie begeistern. .
Zauberhafte Natur
Hermigua, Agulo und Besucherzentrum Juego de Bolas

Hermigua, Agulo und Besucherzentrum Juego de Bolas
Die Insel La Gomera, die im westlichen Teil der Kanaren gelegen ist, wurde 2012 zum Biosphärenreservat erklärt. Von dort aus brach Christoph Kolumbus 1492 zur Entdeckung Amerikas auf. La Gomera ist insbesondere für den Nationalpark Garajonay bekannt, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Erkunden Sie das landwirtschaftlich geprägte Hermigua, das Fischerdorf Agulo, das als erster Ort auf der Insel über eine Strom- und Trinkwasserversorgung verfügte, und das Besucherzentrum Juego de Bolas im Herzen des Nationalparks.
Von San Sebastián nach Hermigua
Vom im Osten der Insel gelegenen Hafen von San Sebastián de La Gomera geht es in zwei der idyllischsten Dörfer der Insel – Hermigua und Agulo. Auf der Fahrt durchqueren Sie den Nationalpark Garajonay mit seinem in Europa einzigartigen Lorbeerwald. In einer halben Stunde erreichen Sie Hermigua, wo sich der legendäre Wald El Cedro befindet. Entlang der steilen Straßen der Ortschaft können Sie wunderbar erhaltene traditionelle kanarische Gebäude aus dem 18. Jh. bewundern. Unbedingt besichtigen sollten Sie auch das Gofio-Museum und das Ethnografische Museum Los Telares.
Von Hermigua nach Agulo
Von Hermigua aus geht es auf der Landstraße weiter, und nach nur 9 Autominuten erreichen Sie den Ort Agulo im Nordosten von La Gomera. Agulo war früher eine der wohlhabendsten Gemeinden der Insel und der erste Ort, der über eine Trinkwasser- und Stromversorgung sowie über eine Verladestation für den Bananenexport verfügte. Der alte Ortskern gehört zu den am besten erhaltenen auf La Gomera. Außerdem lockt Agulo mit einem einmaligen Aussichtspunkt, der einen herrlichen Blick auf den Atlantik und den Berg Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa bietet.
Von Agulo zum Besucherzentrum Juego de Bolas
Von Agulo aus sind es nicht einmal 14 Minuten bis zum Besucherzentrum Juego de Bolas. Dieser Komplex umfasst eine Wetterstation, gepflegte Grünanlagen und Gemüsegärten mit einheimischen Pflanzenarten von La Gomera und den Kanarischen Inseln und bietet allerlei Wissenswertes über die traditionelle Kultur La Gomeras und die unberührte Natur des Nationalparks Garajonay. Ein großes Modell der Insel eröffnet neue Perspektiven auf die Schönheit der beeindruckenden Landschaften und Schluchten.
Route der Aussichtspunkte (Los Roques – El Bailadero – El Rejo – Manaderos)

Route der Aussichtspunkte (Los Roques – El Bailadero – El Rejo – Manaderos)
Die Insel La Gomera, die im westlichen Teil der Kanaren gelegen ist, wurde 2012 zum Biosphärenreservat erklärt. Von dort aus brach Christoph Kolumbus 1492 zur Entdeckung Amerikas auf. La Gomera ist insbesondere für den Nationalpark Garajonay bekannt, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Ein weiteres Wahrzeichen der Insel ist die Pfeifsprache El Silbo, die zu den außergewöhnlichsten Kommunikationsformen der Welt zählt. Um La Gomera kennen zu lernen, bietet sich ein Ausflug zu den Aussichtspunkten Los Roques, El Bailadero, El Rejo und Manaderos an.
Von San Sebastián de la Gomera zum Mirador de Los Roques
Vom im Osten der Insel gelegenen Hafen von San Sebastián de La Gomera geht es in Richtung des Nationalparks Garajonay, der ein uraltes natürliches Juwel aus dem Tertiär beherbergt – einen in Europa einzigartigen Lorbeerwald. Mit dem Auto erreichen Sie den Aussichtspunkt Los Roques in 26 Minuten. Dort können Sie einen atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft genießen, die als lebendes Fossil aus einer Zeit vor rund 12 Mio. Jahren gilt. Beeindruckend ist auch die Sicht auf das so genannte Wolkenmeer.
Von Los Roques zum Mirador de El Bailadero
Vom Mirador de Los Roques aus geht es knapp 5 Minuten über die Landstraße weiter bis zu El Bailadero, wo Sie einen spektakulären Panoramablick auf die Nordhänge des Naturparks genießen können. Bewundern Sie auch die zahlreichen endemischen Pflanzen- und Tierarten, die für eine große Artenvielfalt verantwortlich sind. Im Vordergrund sehen Sie Ojilla und weiter hinten den berühmten Felsturm Roque Agando mit 1.250 m Höhe, der sich zwischen den Schluchten Barranco de la Laja und Barranco de Benchijigua erhebt.
Von El Bailadero zum Mirador de El Rejo
Von El Bailadero aus fahren Sie weiter über Serpentinen unweit von El Cedro, wo Wanderer und Ausflügler ein echtes Paradies vorfinden. Nach Erreichen der Anhöhe El Rejo tut sich vor Ihnen die malerische Ansicht von Hermigua, einer der sechs Gemeinden von La Gomera auf. Der Name Hermigua, der auf die prähispanische Zeit zurückgeht, soll „Ort der Ernte“ bedeuten. Die Wirtschaft von La Gomera stützt sich seit jeher auf die Landwirtschaft – und Hermigua ist die Speisekammer der Insel, denn dort werden große Mengen von Bananen und verschiedenen Gemüsesorten angebaut. Außerdem gibt es etliche ländliche Unterkünfte.
Von El Rejo zum Mirador de Manaderos
An der Landstraße, die San Sebastián de La Gomera mit dem Tal von Hermigua verbindet, liegt der Aussichtspunkt Manaderos. Dort können Sie die Schlucht Barranco de La Laja bewundern. Unten im Tal sind die Gehöfte der Weiler Lomito Fragoso y Honduras und Chejelipes zu erkennen. Die Landschaft von Chejelipes im Osten La Gomeras wird von drei Stauseen geprägt, die zum Teil von wunderschönen Anbauflächen und Palmenhainen umgeben sind. Die kleinen Häuser dieses Weilers unweit der Inselhauptstadt stehen vereinzelt an den Hängen der Schlucht.
Tour durch den Süden von La Gomera: Aussichtspunkt Los Roques, Bergdorf Chipude, El Cercado, Aussichtspunkt El Palmarejo, Laguna Grande

Tour durch den Süden von La Gomera: Aussichtspunkt Los Roques, Bergdorf Chipude, El Cercado, Aussichtspunkt El Palmarejo, Laguna Grande
Die Insel La Gomera, die im westlichen Teil der Kanaren gelegen ist, wurde 2012 zum Biosphärenreservat erklärt. Von dort aus brach Christoph Kolumbus 1492 zur Entdeckung Amerikas auf. Bekannt ist La Gomera auch durch den Nationalpark Garajonay, der einen uralten Lorbeerwald beherbergt und zum Weltnaturerbe gehört. Diese Route führt Sie zu atemberaubenden Aussichtspunkten wie Los Roques und El Palmarejo, in traditionelle Weiler wie Chipude und El Cercado und zur Laguna Grande, einer Freizeitanlage für die ganze Familie, die mitten im Wald gelegen ist.
Von San Sebastián zum Mirador de Los Roques
Vom im Osten der Insel gelegenen Hafen von San Sebastián de La Gomera geht es in Richtung des Nationalparks Garajonay, der ein uraltes natürliches Juwel aus dem Tertiär beherbergt – einen in Europa einzigartigen Lorbeerwald. Mit dem Auto erreichen Sie den Aussichtspunkt Los Roques in 26 Minuten. Dort können Sie einen atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft genießen, die als lebendes Fossil aus einer Zeit vor rund 12 Mio. Jahren gilt. Beeindruckend ist auch die Sicht auf das so genannte Wolkenmeer.
Von Los Roques zum Bergdorf Chipude
Vom Aussichtspunkt Los Roques fahren Sie weiter auf der Landstraße durch die mittleren Höhenlagen von La Gomera. Nach rund 20 km bzw. 35 Autominuten erblicken Sie einen malerischen Weiler am Hang des Tafelbergs Fortaleza de Chipude, der sich fast im geografischen Zentrum der La Gomeras befindet. Neben der Pfarrkirche La Candelaria und den traditionellen Wohnhäusern ist die Hacienda der Familie Ayala hervorzuheben, die zu den wenigen erhaltenen Landgütern auf den Kanarischen Inseln zählt.
Von Chipude nach El Cercado
Nach dem Verlassen von Chipude erreichen Sie in nur 6 Autominuten das Dorf El Cercado, dessen Häuser steinerne Fassaden und Ziegeldächer aufweisen. El Cercado ist für seine Töpferkunst bekannt, weshalb im Ort selbstverständlich auch lokale Keramikwaren aller Art erstanden werden können. Das Handwerk der Töpferinnen des Dorfs, die auf den gesamten Kanaren für ihre hochwertigen Arbeiten bekannt sind, basiert auf den Verfahren, die bereits die ersten Bewohner des Archipels anwendeten.
Von El Cercado zum Mirador de El Palmarejo
Von El Cercado führt Sie die Landstraße in Richtung Valle Gran Rey. Nach 22 Autominuten erreichen Sie den Aussichtspunkt El Palmarejo im Südwesten der Insel, der 1992 von dem aus Lanzarote stammenden Künstler César Manrique gestaltet wurde und dessen letztes Werk darstellt. Der immer beliebter werdende Aussichtspunkt bietet sich an, um im dortigen Restaurant kulinarische Spezialitäten von La Gomera zu kosten und eine der schönsten Landschaften der Insel zu bewundern, die durch üppige Palmenhaine, Terrassenfelder und idyllische Gehöfte besticht.
Von El Palmarejo zur Laguna Grande
Genießen Sie nach dem Verlassen von El Palmarejo den wunderschönen Blick auf Valle Gran Rey. Nach einer 20-minütigen Fahrt erreichen Sie Laguna Grande im Zentrum der Insel, von wo aus ein Großteil der öffentlichen Nutzung des Nationalparks Garajonay ausgeht. Laguna Grande ist die größte Freizeitanlage von La Gomera, die den Startpunkt zahlreicher Wanderwege ins Innere des Parks bildet. Die Anlage verfügt über ein Restaurant sowie über Grillstellen, Tische und Kinderspielbereiche aus Holz.